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  • National Parks Namibia


    Sperrgebiet Nationalpark

    (offiziell: Tsau ǁKhaeb Nationalpark)


    Reisegründe für einen Besuch

    • Geisterstadt Kolmanskop
    • Sukkulentenvielfalt & Lüderitz-Küste
    • Südlichster Zipfel der Namib
    • Geführte Touren ins Innere
    • Dünen, Berge & Atlantik

    Big Five Hotspot:

    • Nicht klassisch – Fokus auf Pflanzen, Geologie & Geschichte

    Fakten zum Nationalpark

    • Gründung: 2008
    • Größe: ca. 26.000 km²
    • Lage: Südwest-Namibia

    Instagram-tauglich:

    • Verlassene Häuser mit Sandfüllung
    • Düne vor Atlantik
    • Fensterblick in Kolmanskop
    • Landschaft im Morgenlicht

    Sperrgebiet National Park – Diamantenstaub und Wildnis am Atlantik

    Der Sperrgebiet National Park im Südwesten Namibias wirkt wie ein verlorener Kontinent an den Ufern des Atlantiks. Hier verbindet sich die ungezähmte Natur einer uralten Wüste mit den Relikten der einstigen Diamantenjagd. Wer durch diese abgeschiedene Region reist, begegnet einer Welt, die noch immer von Wildnis und Stille geprägt ist.


    Überleben am Rand der Wüste

    Die Tierwelt des Sperrgebiet National Park überrascht mit einer einzigartigen Anpassung an extreme Lebensbedingungen. Morgens, wenn der Nebel des Atlantiks wie ein silbriger Schleier über den Dünen liegt, tauchen Oryxantilopen aus dem Zwielicht auf. Ihre langen, schmalen Hörner ragen wie Speere in die kühle Luft. Mit gemächlichen Schritten durchwandern sie das Halbdunkel zwischen Geröll und Sand, immer auf der Suche nach spärlichen Pflanzen. In den felsigen Ebenen springen Springböcke – ihre weißen Bäuche leuchten auf, wenn sie blitzartig auf und ab hüpfen. Jenseits der offenen Flächen wacht die Tüpfelhyäne. Nacht für Nacht macht sie sich auf den Weg, dann hallt ihr Lachen über die Dünen und durchbricht die Stille der mondbeschienenen Wüste.

    Zwischen den Felsen huschen Eidechsen, farbenprächtig und wendig, und entziehen sich rasch den Blicken. Wer am frühen Morgen den Blick schweifen lässt, kann mit Glück die Fußabdrücke von Schakalen erkennen oder den Flug der seltenen Wüstenvögel beobachten – der Drosselstar blinkt silbrig im Licht, die Dünenlerche schwingt sich in die Höhe, vorbei an bizarren Pflanzen. Selbst der Afrikanische Austernfischer lässt sich an den Küstenstreifen blicken. Wo der Nebel die Landschaft benetzt, flattern Schmetterlinge und Käfer auf, die dem rauen Klima trotzen.

    Das Leben im Sperrgebiet bleibt leise und oft verborgen. Wer verweilt, entdeckt im Verborgenen eine Artenvielfalt, die sich an die Trockenheit und Hitze angepasst hat. Jedes Tier erzählt die Geschichte eines Überlebens in einer der letzten wirklich wilden Regionen des Kontinents.

    Schild des Sperrgebiets – Eingang in verbotene Welten

    Das Sperrgebiet – Namibias geheimes Diamantenland

    Landschaften zwischen Meer und Wüste

    Die Landschaft des Sperrgebiets National Park gleicht einer Kunstgalerie aus Sand, Stein und Licht. Wellenförmige Dünen rollen bis an die Brandung des Atlantiks – ihre Farben wechseln von blassem Ocker zu leuchtendem Orange, je nach Sonnenstand. Am Morgen ziehen Nebelschleier vom Meer ins Landesinnere, hüllen Geröll und Flechten in silbrigen Dunst und lassen die Wüste wie eine surreale Traumlandschaft erscheinen.

    Mitten im Nirgendwo ragen Felsnadeln und Granitberge auf. Die Tsausberge und der Rote Kamm, ein Meteoritenkrater, markieren markante Orientierungspunkte. Bizarre Felsformationen, von Wind und Wetter geschliffen, stehen wie Skulpturen in der Einsamkeit. Zahlreiche Flussläufe – darunter der Oranje – ziehen in feuchten Jahren Spuren grüner Vegetation durch die sonst karge Ödnis.

    Im Landesinneren gedeiht die legendäre Welwitschia, ein pflanzliches Fossil mit langen, lederartigen Bändern, das Jahrhunderte überdauert. Sukkulenten und salzliebende Sträucher setzen grüne Akzente. In seltenen Jahren, wenn Regen der Wüste neues Leben einhaucht, zeigt sie sich von ihrer bunteren Seite: Blüten bedecken dann den Boden wie einen Teppich und locken Insekten und Vögel an.

    An der Küste zeugen Schiffswracks von vergangenen Zeiten, halb versunken und von Salz und Wind gezeichnet. Der Atlantik selbst trifft mit ungestümer Kraft auf die Dünen, trägt Nebel und Feuchtigkeit in die Tiefe der Landschaft und prägt den Rhythmus allen Lebens.

    Die beste Besuchszeit

    In der trockenen Jahreszeit erscheinen Landschaften und Tiere in den klarsten Farben. Doch nach den seltenen Regenfällen pulsiert das Leben, Wildtiere zeigen sich häufiger.

    Verlassenes Haus in der Geisterstadt Kolmanskop

    Der Bogenfels – Naturdenkmal im Sperrgebiet

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