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  • Klima und Reisewetter in Namibia

    Klima und Klimazonen in Namibia

    Das Klima in Namibia bestimmen geringe Niederschläge und Temperaturen, die im Tages-, Monats- und Jahresverlauf sehr stark voneinander abweichen. In weiten Landesteilen, besonders im Süden und Westen, weist das Klima wüstenhaften Charakter auf.

    Im Westen Namibias, an der Küste und in der Namib-Wüste, sind Niederschläge sehr selten. Hier bestimmt der kalte Benguela-Strom das Küstenklima. Die kalte Meeresströmung aus der Südpolarregion verhindert ebenso wie der starke Südwestwind die Wolkenbildung, führt aber an vielen Tagen im Jahr dichten Nebel an die Küste heran. Die Temperaturen sind im namibischen Sommer an der Küste relativ kühl, während es im Winter am Tag ziemlich kalt werden kann. Die Wassertemperatur nimmt an der namibischen Küste Werte zwischen 12 und 14 °C ein. Baden ist bis auf wenige Wochen im Jahr so gut wie unmöglich, die Küstenstädte, allen voran Swakopmund dienen lediglich als kühlende Sommerfrische. In dieser Klimazone liegen Swakopmund und Walvis Bay.

    In der Wüste Namib ist es das ganze Jahr über sehr warm. Im hiesigen Winter sind 25 °C keine Seltenheit. Besonders im Dezember und Januar steigt das Thermometer tagsüber auf bis zu 40 °C. In den kältesten Monaten Juli und August kann es dagegen in der Nacht Frost geben. Tagsüber liegen die Temperaturen bei angenehmen 25 °C.
    Im zentralen Hochland Namibias ist es mit 100 - 400 Millimeter Jahresniederschlag allgemein etwas feuchter. In dieser Region herrschen heiße Sommer und milde Winter. Die Temperaturen im Juli liegen im Durchschnitt bei 13 °C. Während der Nacht kann es jedoch zu Frost kommen. Die höchsten Temperaturen werden mit 23 °C zu Beginn der Regenzeit gemessen. Die Hauptstadt Windhuk liegt in dieser Klimazone.

    Der Caprivi-Zipfel im äußersten Nordosten Namibias weist ein wechselfeuchtes, tropisches Klima auf. Dieses hat heißen und feuchten Charakter zugleich. Die Luftfeuchtigkeit erreicht hier die höchsten Werte in ganz Namibia. Die Victoriafälle zwischen Sambia und Simbabwe weisen dasselbe Klima auf.

    Zwischen Dezember und März herrscht in Namibia die wichtigste Regenzeit. Dann kommt es immer wieder zu kurzen und heftigen Regenfällen. In den übrigen Monaten ist es weitestgehend trocken. Niederschlag fällt dann nur sehr spärlich. Die Regenfälle nehmen generell von Südwesten mit 20 – 50 Millimeter Jahresniederschlag nach Nordosten mit bis zu 800 Millimeter Niederschlag jährlich im Caprivi-Zipfel zu.


    Monatsübersicht für das Reisewetter Namibia

    Das Reisewetter im Januar

    Tagsüber ist es heiß und es muss am Abend häufiger mit Regenfällen gerechnet werden. Vielerorts grünt und blüht die Natur, es ist die Zeit des Lebens. Bis Mitte Januar zieht es viele Gäste in die Küstenorte. Denn dann sind in Namibia und Südafrika Sommerferien. Für den Rest des Jahres herrscht entlang der Küste erstaunlich wenig Trubel. Die Gäste aus dem Ausland sind zahlenmäßig eher niedrig. Im Etosha-Nationalpark herrscht Wasserüberschuss und zieht viele der großen Wildtiere und Vögel an. Es ist die Zeit des Gebärens bei vielen Tierarten.

    Das Reisewetter im Februar

    Die Regenzeit ist im Februar am intensivsten. Möglicherweise füllt sich sogar das Sossusvlei mit Wasser. Durch die üppige Vegetation gestalten sich Tierbeobachtungen in diesem Monat sehr schwierig. Flächendeckend ist ausreichend Wasser vorhanden, daher suchen die Tiere nun nicht mehr die Wasserlöcher auf. In Namibia ist im Februar Nebensaison und die Preise sind recht moderat.

    Das Reisewetter im März

    Die Temperaturen nehmen im März weiterhin hohe Werte ein, aber die Niederschläge sinken allmählich. Die Flüsse im Norden Namibias sowie die nahen Victoriafälle erreichen ihren Wasserhöchststand. Sie führen nun so viel Wasser, dass vom Felsrand die mächtigen Wasserfälle kaum noch auszumachen sind. Dann bietet ein Rundflug die einzige und unvergessliche Möglichkeit, die Victoriafälle in ihrer majestätischen Ganzheit und Pracht zu betrachten.

    Das Reisewetter im April

    Die Regenzeit endet und die Temperaturen sinken allmählich. Der sonnige, nahezu wolkenlose Himmel über Namibia begrüßt die Gäste. Nun öffnet der Fish River Canyon wieder für Besucher, der in den Sommermonaten aufgrund der großen Hitze gesperrt bleibt.

    Das Reisewetter im Mai

    Obwohl ab Mai quasi kein Niederschlag mehr fällt und die Sonne tagsüber scheint, bleibt die Zahl der ankommenden Touristen in Namibia noch recht überschaubar. Teilweise sind an den Dünen im Sossusvlei und im Etosha-Nationalpark so wenige Besucher unterwegs, sodass man die spektakulären Naturwunder ohne jeglichen Trubel auf sich wirken lassen kann.

    Das Reisewetter im Juni

    Im Juni fängt der Winter in Namibia an. Frostige Nächte sind keine Seltenheit. Warme Kleidung muss unbedingt mit auf die Reise genommen werden. Dicke Schlafsäcke und Pullover sind unerlässlich, da in den meisten Hotels keine Heizung vorhanden ist. Die Landschaften verfärben sich wegen des Wassermangels zusehends und das Grün der Natur geht über in graue und braune Farbtöne.

    Das Reisewetter im Juli

    Im Juli sind die Temperaturen in Namibia am niedrigsten. Die Tages- und Nachttemperaturen weichen erheblich voneinander ab. Tagsüber zeigt das Thermometer 20 °C an. Am Abend kühlt es deutlich ab und während der Nacht sinken die Temperaturen teilweise unter den Gefrierpunkt. Regen fällt höchstens sporadisch – wenn überhaupt, dann ganz im Süden Namibias, da er von Süden aus Richtung Kapstadt heranzieht. In den Bergen Südnamibias fällt mitunter sogar Schnee und das Meer vor der Küste weist eiskalte Temperaturen auf.

    Das Reisewetter im August

    Bis Mitte August bleibt es nachts kalt. Ab dann wird es tagsüber nach und nach wärmer. In dieser Zeit kommt es häufig zu heftigen Buschbränden, wenn Gewitter die verdorrten Gehölze in Flammen setzen. Die Vegetation ist nicht länger grün, das bedeutet für Touristen, dass die Wildtiere nun gut zu beobachten sind. Sie versammeln sich nun vermehrt an den wenigen verbliebenen Wasserlöchern, da viele Flüsse und Wasserlöcher in dieser Zeit austrocknen. Ab August zieht es viele Touristen aus Europa nach Namibia und das allgemeine Preiseniveau in vielen Lodges und Hotels steigt. In diesem Zeitraum sollten Unterkünfte lange im Voraus gebucht werden, um eine stressige Suche vor Ort zu vermeiden.

    Das Reisewetter im September

    Im September wird es im ganzen Land wieder wärmer, doch noch sind die Temperaturen in weiten Teilen Namibias recht erträglich. Der Fish River Canyon wird wegen der zu erwartenden Hitze für Besucher ab Mitte September gesperrt. Manchmal finden sich ab September an der Küste bereits Wale ein. In den Nationalparks sind die Möglichkeiten zur Tierbeobachtung nach wie vor optimal.

    Das Reisewetter im Oktober

    Im Oktober steigen die Temperaturen steil nach oben. Im ganzen Land herrschen um die 30 °C. Der Wassermangel zwingt die großen Tiere endgültig, ihre angestammten Aufenthaltsorte zu verlassen und die wenigen dauerhaften Wasserstellen aufzusuchen. Die Gelegenheiten für Tierbeobachtungen sind nun so gut wie in keinem anderen Monat.

    Das Reisewetter im November

    Im November wird es in Namibia noch heißer als im Oktober und das ganze Land ersehnt den erlösenden Regen. Die Temperaturen nehmen tagsüber Werte von durchschnittlich 30 bis 35 °C ein. Ausflüge sind am ehesten in den frühen Morgenstunden möglich. Die Besucherzahlen sinken, ebenso die Preise für Hotels und Lodges. Ende November fällt der erste, lang erwartete Regen und die ersten Pflanzen beginnen zu knospen.

    Das Reisewetter im Dezember

    Im Dezember fängt die Regenzeit an. Es dauert nach den ersten Niederschlägen nicht lange, bis das ganze Land ergrünt. Sogar in der Wüste grünt und blüht es an vielen Stellen. Da der Regen auf den ausgetrockneten Boden trifft, ergießen sich mancherorts in der Wüste wahre Sturzbäche. Jedoch kann es auch im Dezember extrem heiß werden. Für Safaris sind die Temperaturen mit um die 40 °C viel zu heiß. Zugleich beginnen in Namibia die langen Weihnachtsferien, die eher unseren Sommerferien gleichkommen. Das bedeutet volle Unterkünfte, da halb Südafrika in die großen Ferien startet. Sogar Baden im Meer ist für wenige Wochen möglich.


    Beste Reisezeit Namibia

    Ideal für eine Reise nach Namibia sind die Monate April und Mai sowie August bis Oktober. Dann ist es tagsüber mit 25 °C angenehm warm und der Himmel präsentiert sich meist in einem strahlenden Blau mit reichlich Sonnenschein.
    Im April und Mai hat man Namibia weitgehend für sich alleine. Dann ist es möglich, die Natur und die Lodges ganz für sich alleine zu genießen. Viele Lodges haben dann allerdings auch geschlossen. In diesen beiden Monaten nehmen sowohl die Temperaturen Namibias als auch der Regen ab.
    Von Juni bis Oktober sind die Tierbeobachtungen, insbesondere im Etosha-Nationalpark am intensivsten und beeindruckendsten. Die Nationalparks sind trocken und die Tiere häufig an den wenigen, oft künstlichen Wasserlöchern zu finden. Im Atlantik tummeln sich Wale in den Monaten zwischen Juli und November.
    Die touristische Hauptsaison für Namibia startet im Juli und endet Anfang November. Dann heißt es rechtzeitig zu buchen und einen Mietwagen zu finden. Schließlich peilen viele Touristen die gleichen Highlights wie den Etosha-Nationalpark, den Sossusvlei, Windhuk und Swakopmund oder den Fish River Canyon an.
    Die Monate Dezember bis Februar, der Südsommer, sind extrem heiß und für eine Reise nach Namibia ungeeignet. Im Juni und Juli, wenn der Winter Einzug in das Land hält, kann es in Namibia nach Sonnenuntergang schnell und stark abkühlen.
    In der Zeit der namibischen und südafrikanischen Weihnachtsferien ist der Besucherandrang an der Küste, allen voran in Swakopmund, ziemlich groß. Während dieses Zeitraums zahlt sich eine rechtzeitige Buchung vorab von zuhause auf jeden Fall aus.


    Klima, Temperaturen und Reisewetter für Windhoek in Namibia

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