National Parks Namibia
Dorob Nationalpark
Reisegründe für einen Besuch
- Sanddünen treffen auf Ozean
- 4x4-Abenteuer & Dünenfahrten
- Pelikan- und Delfinbeobachtung
- Wüstentouren ab Swakopmund
- Teil der Namib-Skelettküsten-Schutzzone
Big Five Hotspot:
- Keine Big Five – Fokus auf Landschaft, Küste & Vogelwelt
Fakten zum Nationalpark
- Gründung: 2010
- Größe: ca. 107.540 km² (inkl. Küstenzone)
- Lage: Zentralnamibia, Atlantikküste
Instagram-tauglich:
- Düne fällt ins Meer
- Schiffsfriedhof bei Nebel
- Flamingos vor Sonnenaufgang
- Surfer & Wüstenblick
Dorob National Park – Wüstenwind und Küstenzauber
Direkt an Namibias rauer Atlantikküste erstreckt sich der Dorob National Park, ein Paradies zwischen Sand und Meer. Hier verschmelzen Wüste, Dünen und imposante Steilküsten zu einem einzigartigen Schutzgebiet, das Raum für wilde Natur und menschliche Entdeckerlust bietet. Wer den Park durchstreift, erlebt einen Ort, an dem die Küstenlandschaft lebt und sich ständig wandelt.
Tierwelten am Ozean
Die Vogelvielfalt im Dorob National Park beeindruckt alle, die mit Fernglas und Kamera unterwegs sind. Besonders an den Lagunen und Flussmündungen tummeln sich Schwärme von Möwen, Kormoranen und Pelikanen, während die eleganten Damara-Seeschwalben auf den Kiesflächen der Küste brüten. Über das Watt stapfen Flamingos, Reiher ziehen ihre Kreise und im Schatten der Dünen taucht manchmal ein Schakal auf.
Die Küste bietet Lebensraum für Robben und Delfine, die sich zum Spielen in die Brandung wagen. Die weiten Ebenen und lichten Flussläufe ziehen Antilopen und Springböcke an, die sich im Schutz der Vegetation auf Nahrungssuche begeben. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn das Licht sanft auf die Flechtenfelder und die Papyrusinseln fällt, offenbart sich die Vielfalt der Küstenbewohner. Unzählige Vogelarten machen diesen Park zu einem Traumziel für Vogelbegeisterte. Immer wieder entdeckt man neue Federgäste, deren Stimmen den Wind übertönen. Im Hintergrund gleiten die majestätischen Raubvögel über die Dünen, auf der Suche nach Beute.
Wer aufmerksam beobachtet, wird Zeuge von ausgeklügelten Überlebensstrategien – hier kriecht die Wüsteneidechse blitzschnell über den heißen Sand, dort huschen Mangusten zwischen den Gesteinsfeldern. Jede Begegnung bleibt faszinierend, denn die Tierwelt hält stets Überraschungen bereit.
Schabrackenschakal auf einer Sanddüne im Dorob-Park
Kleines Namaqua-Chamäleon auf Wanderschaft im Dorob
Landschaften voller Kontraste
Dorob National Park präsentiert sich als Mosaik aus Sand und Wasser, das im Rhythmus der Gezeiten und Jahreszeiten lebt. Kilometerlange Dünen erstrecken sich bis an die Wellen des Ozeans. Sattes Grün leuchtet entlang der Flussläufe, die nach Regenfällen kurz aufleben. Im Südwesten findet man die berühmten Flechtenfelder, die in leuchtenden Farben über das graue Gestein wachsen und einen völlig eigenen Mikrokosmos bilden. Die Küstenlinie wechselt zwischen schroffen Kliffs und weiten, menschenleeren Stränden.
Im Norden und Süden tauchen Lagunen und Flussmündungen auf, die zum Rastplatz für Zugvögel werden, während die Salzpfannen im Sonnenlicht glitzern. Der Wind formt die Landschaft immer wieder neu: Mal türmen sich Sandwellen meterhoch, mal sind sie fast wie von Künstlerhand geglättet.
Je nach Jahreszeit verändert sich das Gesicht des Parks – nach den seltenen Regenfällen sprießt frisches Grün aus den Dünen, und die Vegetation blüht auf. Im Sommer taucht der Nebel die Dünen in geheimnisvolles Licht, während im Winter die klare Luft die Formen und Farben der Küste hervorhebt. Wer die Augen offenhält, entdeckt verborgene Oasen und üppige Vegetation inmitten der scheinbaren Trostlosigkeit.
Die beste Besuchszeit
Die Tierbeobachtung gelingt besonders gut während der trockenen Wintermonate – dann versammeln sich Vögel und Säugetiere an den wenigen Wasserstellen und die Wege sind gut passierbar.
Dorob-Nationalpark – Dünen soweit das Auge reicht
Dorob-Wüste trifft auf den Ozean – ein einzigartiger Kontrast