National Parks Namibia
Mudumu Nationalpark
Reisegründe für einen Besuch
- Kombination aus Safari & Wasserlandschaft
- Krokodile, Flusspferde & Elefanten
- Seltene Sitatunga-Antilopen
- Community-basierte Campsites
- Vogelparadies
Big Five Hotspot:
- Elefant, Löwe & Leopard möglich
- Nashorn: nicht vorhanden
- Büffel: gelegentlich
Fakten zum Nationalpark
- Gründung: 1990
- Größe: ca. 1.010 km²
- Lage: Zambezi-Region, südlich des Kwando-Flusses
Instagram-tauglich:
- Nilpferd im Sonnenlicht
- Bootsfahrt durch Marschland
- Elefanten am Ufer
- Vögel im Flug über Schilf
Mudumu National Park – verborgenes Tierparadies zwischen Fluss und Savanne
Mudumu National Park ist ein Geheimtipp für Safari-Liebhaber, die Authentizität und Abenteuer suchen. Dieser Park liegt abseits der bekannten Routen und begeistert mit ursprünglicher Wildnis, ungezähmter Natur und einer faszinierenden Tierwelt entlang des Kwando-Flusses. Hier erleben Besucher Afrika in seiner rauen Schönheit, wo üppige Uferwälder auf offene Savannen treffen und die Wildnis noch atmet.
Die reiche Tierwelt des Mudumu
Mudumu National Park zeigt die tierische Vielfalt Afrikas auf eindrucksvolle Weise. Schon beim ersten Sonnenstrahl erwacht das Leben: Der Ruf des Schreiseeadlers hallt über das Wasser, während Elefanten in kleinen Familienverbänden gemächlich am Flussufer entlangziehen. Im Dickicht der Mopane-Wälder verbergen sich Büffelherden, die langsam durch das hohe Gras wandern, stets wachsam gegenüber ihren natürlichen Feinden.
Löwen schleichen durch die Savanne und legen sich im Schatten der Bäume auf die Lauer, um am frühen Morgen auf Jagd zu gehen. Auch die scheuen Leoparden sind hier zu Hause – ihre gefleckte Silhouette verschmilzt mit den Licht- und Schattenmustern des Waldes, und nur aufmerksame Beobachter entdecken sie zwischen den Ästen. Neben den großen Jägern machen afrikanische Wildhunde regelmäßig Jagd auf Impalas. Ihr koordiniertes Vorgehen und ihr ausgeprägtes Sozialverhalten faszinieren Tierfreunde immer wieder aufs Neue.
Flusspferde tummeln sich in den Seitenarmen des Kwando und tauchen lautlos unter Wasser, während Krokodile reglos am Ufer lauern. Die Nähe zum Fluss sorgt für eine unglaubliche Artenvielfalt, denn zahlreiche Antilopenarten wie Sitatunga und Lechwe sind auf das feuchte Grasland angewiesen. Mit etwas Glück zeigt sich ein seltener Sitatunga beim Durchqueren eines Seitenarms – ein besonderer Moment für alle Safari-Gäste.
Elefantenherde trinkt im Mudumu – Natur pur
Graufischer auf einem Ast im Mudumu-Park
Mudumu ist ein Paradies für Vogelbeobachter: Über 400 Vogelarten lassen sich hier entdecken, darunter bunte Eisvögel, majestätische Fischadler und flinke Schlangenhalsvögel. Während der Regenzeit füllt sich die Luft mit dem Gesang von Webervögeln, und bunte Bienenfresser schwirren durch die Baumwipfel. Selbst der seltene Afrikanische Skimmer gleitet elegant über das Wasser.
Die raue Schönheit Afrikas
Mudumu ist geprägt von einem Wechselspiel aus Flusslandschaften, dichten Wäldern und offenen Grasflächen. Der Kwando-Fluss mit seinen zahlreichen Seitenarmen und Reetinseln zieht sich wie eine Lebensader durch den Park. Am Wasser zeigt sich die Vegetation üppig und grün, Papyrus und Schilf wiegen sich im Wind.
Im Süden des Parks breiten sich Marschlandschaften aus, in denen Flusspferde und Antilopen ideale Bedingungen finden. Während der Trockenzeit färbt sich das Gras goldgelb und die Wälder erscheinen licht und weit. Erst nach den ersten Regenfällen verwandelt sich das Bild: Das Land wird frischer, Schmetterlinge tanzen über die feuchten Wiesen, und das Zwitschern der Vögel erfüllt die Luft.
Das Herzstück des Parks bildet das Mopane-Buschland, dessen charakteristische Bäume das Landschaftsbild prägen. Dazwischen liegen offene Lichtungen, auf denen sich Tiere gerne versammeln. In der Regenzeit steigen die Wasserstände, und Teile des Parks verwandeln sich in ein weitläufiges Feuchtgebiet. Dann spiegeln sich die Wolken auf den Flächen, und ganze Herden von Antilopen und Wasservögeln nutzen die neuen Lebensräume. Besonders malerisch ist das Zusammenspiel von Licht und Schatten, wenn der Sonnenuntergang die Weite in warme Farben taucht und das Buschland in leuchtenden Tönen erstrahlt.
Die beste Besuchszeit
Die besten Tierbeobachtungen gelingen in der Trockenzeit, wenn die Tiere zu den wenigen Wasserstellen kommen. Nach Regenfällen kann Wasser das Gebiet vorübergehend schwer zugänglich machen.
Kwando-Flusslandschaft im Caprivi – unberührte Wildnis
Mudumu-Park am Flussufer – Sonnenuntergangszauber