Menu
  • Tel.: 02241-9 42 42 11
  • Fax.: 02241-9 42 42 99
  • afrika@bct-touristik.com
  • Kurze Mitteilung o. Rückruf
  • Katalogbestellung
  • Reiseanmeldung
  • Unesco Weltnaturerbe- Namibia - Namib Sand Sea

    • Seit wann: Seit 2013
    • UNESCO-Typ: Weltnaturerbe
    • Gebiet: Namib-Naukluft-Park
    • Landschaft: Küstenwüste mit Dünen
    • Entstehung: Vor ca. 5 Mio. Jahren
    • Klima: Extrem trocken, Nebelwüste
    • Besonderheit: Einzige Küsten-Sandwüste
    • Dünenarten: Sichel-, Sterndünen u.a.
    • Größe: ca. 30.000 km²
    • Tierwelt: An Nebel angepasst
    • Pflanzenwelt: Endemisch, angepasst
    • Begründung UNESCO: Einzigartige Geologie & Biodiversität

    Namibia Welterbe Unesco - grandioses Namibisches Sandmeer

    Das Namibische Sandmeer ist mit 5 bis 150 Kilometern Breite die einzige ans Meer angrenzende Wüste der Welt mit Küstennebel. Seine Sanddünen, wie Big Daddy, sind unter den höchsten der Welt. Seit über einer Million Jahren besteht dieser perfekte Erholungsort im Südwesten von Afrika, der den Blick weitet und das Herz beruhigt. In schier endlos erscheinendem Rauschen branden die Wellen an die Küste und erstaunliche Wüstentiere aller Größen spazieren durch die ausgedehnte Dünenlandschaft.

    Das Namibische Sandmeer als unvergleichliches Welterbe und Retreat
    Nirgendwo, außer in der weitläufigen Namib Sand Sea, erstrecken sich entlang einer Küstenlinie von 32 Kilometern schier endlos erscheinende Sanddünen, wobei sie fast die Hälfte des Jahres morgendlicher Nebel beglückt. Diese wunderschöne superlativische Nebelwüste an der Atlantikküste, mit streckenweise erfrischenden Grünzonen in Meeresnähe, ist ein optimaler Rückzugsort für viele ungewöhnliche Pflanzen, Tiere und obendrein Personen, die gerne tiefenentspannt zu sich selbst zurückfinden wollen. So erhielt das Namib-Sandmeer 2013 seinen wohlverdienten Listenplatz als einziges UNESCO-Weltnaturerbe in Namibia und ist mit über 34.000 Quadratkilometern eines der größten in ganz Afrika.


    Geschichte des Namibischen Sandmeeres

    Das Namib-Sandmeer ist eine der trockensten Wüsten der Welt. Es bildete sich als Teil der an Dünen reichen Namib-Küstenwüste, die schon vor geschätzten 80 Millionen Jahren bestand und Namibia ihren Namen gab.
    Während mehrfacher Klimawechsel zwischen Eis- und Warmzeiten im Quartär und in unserem Holozän entwickelte sich die alte Namib-Wüstenlandschaft zu halb verfestigten Ablagerungen aus Sandstein, auch Tsondab-Steinformation genannt. Über ihr entstand das neue namibische Sandmeer, mit sechzehn interessanten Dünenformen, durch Jahrtausende vom Südwind Richtung Norden getriebene und angehäufte Sandverwehungen aus dem Hinterland. Ihr Quarzsand formt sich, wenn der Wind in von Meeresströmungen und Flüssen wie dem Oranje-Fluss angehäufte Sedimentschichten hineinbläst.
    Seit 50 Jahren widmen Wissenschaftler der Gobabeb-Forschungsstation ihre Zeit der gründlichen Erforschung des Namib-Sandmeeres und seiner zum Teil nur dort vorkommenden Tierarten.

    Welche Dünen, Pflanzen und Tiere gibt es im Namib-Sandmeer?

    Das Namibische Weltnaturerbe ist ein prächtiges Geoheritage im Namib-Naukluf-Nationalpark, mit eindrucksvollen Wanderdünen und einzigartiger Flora und Fauna. Im Namib-Sandmeer liegen außerdem die zwei wichtigsten Städte des Landes, Swakopmund und Walvis Bay, der einzige Tiefseehafen Namibias und das Diamanten-Abbaugebiet.

    - Dünen und Wunderpflanzen
    Das UNESCO-Weltnaturerbe Namib Sand Sea fasziniert durch majestätische Sandformationen mit geschwungenen Linien in kräftigen Gelb-, Orange-, Beige- und Brauntönen. Im Verlauf des Tages ändern die Dünen ihre Farbe nach Anteil an Feuchtigkeit und dem Stand der Sonne. Unglaublich, wie hier Namibias Nationalpflanze Welwitschia mirabilis mit zwei robusten Blättern wächst. In der nahezu regenfreien Wüste nimmt sie die Feuchtigkeit des Nebels durch feine Haarwurzeln auf, wird 1.000 Jahre alt und zählt als die älteste lebende Wüstenpflanze der Welt. Auch Dünengras, Reisgras, Felsenmispel und Melde wachsen im Sandmeer, an Flussufern sogar Nara-Melonen mit bis zu 40 Meter langen Pfahlwurzeln.

    Denn außer Sanddünen, felsigen Hügeln, Kies- und Küstenebenen bietet das Namib-Sandmeer auch Flüsse. Ferner erfreuen Küstenfelsen, die Sandwich Harbour Lagune und Inselberge aus Granit. Wunderschön anzusehen ist der weiße Gürtel an Gischt durch die Brandung, wo das Meer in die Wüste übergeht.

    Von oben betrachtet sieht das Namibische Sandmeer wie ein gigantisches Tiramisu mit hübscher Deko aus. Manche Dünen sind geriffelt wie Elefantenhaut, andere umschließen malerische Wasserflächen. Einige bilden entlang der Küste hohe Querdünen, im mittleren Teil Längsdünen und am östlichen Rand Sterndünen.

    Im Westen, im Lehm- und Salzpfanne genannten Tal des Sossusvlei, weil durch Eisenoxid rote Dünen das Tal umrunden, spenden Akazienbäume einen wohltuenden Schatten. Auch Kameldornbäume stehen dort unter königsblauem Himmel. Indes verblüfft im Norden die Skelettküste mit dem im Sand erhaltenen Schiffsfriedhof.

    - Tiere im UNESCO-Weltnaturerbe Namib Sand Sea

    Originelle Dünen-Eidechsen, die wegen heißem Boden immer einen ihrer Füße anheben, Dünen-Heuschrecken und Schwimmfuß-Geckos bewegen sich durch den Sand. Auch das Namaqua-Chamäleon, welches feuchten Nebel von Oberflächen aufsaugt, Schlangen wie die sich nachts seitwärts bewegende Zwergpuffotter und Spinnen wie die Weiße Tänzerin kommen lange ohne Wasser aus. Unter der Vielzahl wuseliger Ameisen, Silberfische und Käfer begeistern Nebeltrinker-Käfer, von deren im Körper gesammelter Feuchtigkeit die zuvor genannten Tiere leben, und nachtaktive flache Skorpione.

    Den besten Überblick der Tiere über das Leben der Wüste haben indes Vögel, darunter Lerchen, Damara-Seeschwalben und Webervögel. Auch Adler, Falken, Eulen und Geier flattern im Sanddünen-Meer herum. Dazu kommen durchreisende Vögel und in der Lagune Austernfischer, Flamingos und Pelikane.

    Jedes Tier erfüllt seine Aufgabe im Ökosystem, auch an die Trockenheit angepasste Säugetiere der namibischen Wüste wie Kammratten, Oryxantilopen und ihre Unterart, die Springböcke. Weiter kommen Hyänen, Schakale und Wüstenfüchse mit großen Ohren vor. Eine besondere Faszination üben Wüstenlöwen, gefährdete schwarze Spitzmaulnashörner und seltene Wüstenelefanten aus. Ebenso faszinieren die Meerestiere an der Küste, unter anderem Pinguine, Delfine, Robben und Wale.



    Namibia Weltkulturerbe

    Eine Übersicht der UNESCO-Weltkulturerbestätten in Namibia

    UNESCO Weltkulturerbe in Namibia

    Namibia Weltnaturerbe

    Eine Übersicht der UNESCO-Weltnaturerbestätten in Namibia

    UNESCO Weltnaturerbe in Namibia
    Königsstädte und Monumente des Kathmandu-Tals Lumbini – der Geburtsort Buddhas Sagarmatha Nationalpark Chitwan Nationalpark
    BCT-Logo der Namibia Studienreisen
    Andere Länder Bildrechte
    Close
    Close
    Close