Die Kalahari-Wüste

Die Kalahari-Wüste

Die Kalahari-Wüste gehört wohl zu den aufregendsten Landschaften, die die gesamte Erde zu bieten hat. Mag man das bei einer Wüste vielleicht nicht direkt vermuten, so bieten Flora und Fauna hier eine einmalige Vielfalt, wie man sie auf dem Planeten in dieser Form nicht allzu oft findet.

Woher der Name Kalahari stammt ist bis heute nicht abschließend geklärt. Eine These besagt, dass der Name vermutlich aus einem Irrtum herrührt und dass die einstigen Kolonialherren das Setswana-Wort Kgalagadi (was von „kgala“ – das bedeutet „Abstand“ – und gadi - das bedeutet „groß" oder „weit“) einfach nicht richtig schreiben konnten.
Ähnlich wie diese These gehen auch andere Forschungen davon aus, dass es sich um den von Europäern verfälschten Namen von Stämmen, die in der Region ansässig waren und sind handeln könnte.

Die Kalahari ist eine Wüste, deren besonderer Reiz darin besteht, dass sie aus feinem, roten Sand besteht. Durch die rötliche Färbung ergibt sich gerade bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang ein einmaliges Farbspiel, das die Wüste in magischem Licht erscheinen lässt. Die Wüste ist mit einer Fläche von rund 1,2 Millionen Quadratkilometer rund 3,5-mal so groß wie Deutschland. Sie erstreckt sich auf die Länder Südafrika, Botswana, Angola, Sambia und natürlich Namibia. Im Laufe der Erdgeschichte hat sich die Kalahari von einer reinen Sandwüste zu einem Gebiet entwickelt, das vor rund 20000 bis 10000 Jahren von stärkerer Vegetation bewachsen wurde, so dass sich heute an vielen Stellen das optische Erscheinungsbild einer Savanne mit Grasbewuchs, Buschwerk und einigen Bäumen bietet.

Was einen Besuch in der Kalahari aber besonders aufregend macht, ist sicherlich die Begegnung mit der einmaligen Tierwelt. Hier ist besonders das Okawangodelta ein beeindruckender Schauplatz an dem die wilde Tierwelt Afrikas unmittelbar zu erleben ist.
Gerade wegen der Tierwelt stehen weite Teile der Kalahari und vor allen Dingen des Okawangodeltas unter strengem Naturschutz und sind durch die Anlage von verschiedenen Nationalparks vor dem unkontrollierten Zugriff des Menschen geschützt. Im Okawangodelta fächert sich der Okawango in ein riesiges Delta auf, an dessen Ende alles Wasser im Boden der Kalahari versickert. Durch die Versorgung mit Wasser wird so vielen Tieren und Pflanzen ein Überlebensraum im ansonsten sehr trockenen Wüstenklima gesichert.

Über 700 Arten an Fischen, Vögeln, Reptilien, Amphibien und Säugetieren nennen das Delta ihre Heimat. Dabei finden sich hier auch zahlreiche Tierarten, die stark bedroht sind. Einige Tierarten sind weltweit auch nur hier zu finden. Für den Besucher sind aber sicher die großen Arten, wie Elefant, Flusspferd und Büffel oder auch Raubtiere wie Löwen und Leoparden ein echtes Erlebnis.

Die Kalahari ist weitestgehend unberührt. Nur wenige Stämme, wie etwa die kleinwüchsigen San, haben sich in diesem riesigen Gebiet niedergelassen. So bietet eine Safari durch die Kalahari oder eben ein Urlaub in Namibia die Möglichkeit eine urtümliche und vor allen Dingen so unberührte Landschaft zu entdecken, wie man sie weltweit nur selten findet. Verantwortungsvoller Umgang mit Tourismus und das Bewusstsein, dass hier eines der größten Naturreservoirs des Planeten liegen, lassen den Besucher die ganze Schönheit der Kalahari erfahren.

So wird der Besuch der Kalahari mit ihrer unbeschreiblichen Schönheit und der Artenvielfalt sicherlich zu einem absoluten Höhepunkt einer jeden Reise nach Namibia.
Ein Hauch von Abenteuer und die Eindrücke einer großartigen Landschaft, machen eine Reise durch die Kalahari zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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